
Wenn Sie an Spanien, ein Land mit starkem Immobilienmarkt, historischen Gebäuden und wechselnden Investitionsregeln denken, dann geht es nicht mehr nur um Sonne und Strand. Seit 2025 ist die alte Regel für das Golden Visa, ein Aufenthaltstitel, den Investoren in Europa durch Immobilienkauf erhielten weggefallen. Wer jetzt in Spanien baut oder kauft, muss andere Wege finden – und das verändert den ganzen Markt. Das Golden Visa, einst das Hauptmotiv für deutsche Investoren, ist nicht mehr über Immobilien möglich. Stattdessen gibt es neue Optionen: Fonds, Unternehmensgründungen, Forschungsinvestitionen. Aber das ist nur die Spitze des Eisbergs.
Was viele vergessen: Spanien hat Tausende alte Häuser, die dringend saniert werden müssen. Genau wie in Deutschland gibt es hier einen Sanierungsstau. Viele Immobilien sind aus den 60er und 70er Jahren – schlecht gedämmt, mit alten Fenstern, kaputten Holzbalken. Wer heute kauft, muss entscheiden: Will ich ein Projekt mit hohem Aufwand, oder lieber eine schon modernisierte Wohnung? Die Preise unterscheiden sich stark. Ein saniertes Haus in Barcelona kann doppelt so viel kosten wie ein unsaniertes – aber es bringt auch mehr Wert und geringere Folgekosten. Und wer sanieren will, muss sich mit Bauvorschriften, regional unterschiedlichen Gesetzen, die von Andalusien bis Katalonien variieren auseinandersetzen. Es gibt keine einheitliche Regel für ganz Spanien. Die Art der Sanierung, die erlaubt ist, wie viel Förderung man bekommt – das hängt vom Ort ab. Und wer denkt, dass man einfach ein Haus kaufen und umgestalten kann, irrt. In historischen Vierteln gibt es strenge Auflagen. Holzbalken dürfen nicht einfach rausgerissen werden – sie müssen erhalten, repariert oder fachgerecht ersetzt werden. Das kostet Zeit und Geld, aber es schützt den Wert.
Einige Investoren wechseln deshalb nach Portugal – aber auch dort hat sich 2025 alles verändert. Wer jetzt in Spanien investiert, muss realistisch sein: Es geht nicht mehr um schnellen Gewinn durch Kauf und Verkauf. Es geht um langfristige Nutzung, um Eigenbedarf, um Mieteinnahmen in Regionen mit Tourismus. Und es geht um Fachwissen. Wer keine Ahnung von lokalen Gesetzen hat, läuft Gefahr, viel Geld zu verlieren. In diesem Bereich finden Sie Beiträge, die genau das erklären: Wie man Sanierungen plant, welche rechtlichen Fallstricke es gibt, warum die alten Golden Visa-Regeln nicht mehr gelten und was stattdessen funktioniert. Hier geht es nicht um Werbung – sondern um klare, praktische Informationen für Menschen, die wissen, was sie tun wollen.
Erbschaftssteuer bei Auslandsimmobilien ist komplex: Deutschland besteuert weltweit, aber viele Länder haben kein Doppelbesteuerungsabkommen. Spanien und Italien sind besonders riskant. Erfahren Sie, wie Sie Doppelbesteuerung vermeiden und was Sie jetzt tun müssen.