Wenn Sie an Italien, ein Land mit einer einzigartigen Baukultur, die Jahrhunderte alte Holzkonstruktionen, Mauerwerke und Denkmalschutztraditionen vereint. Auch bekannt als Land der Sanierungs-Herausforderungen, bietet Italien eine Mischung aus historischer Substanz und modernen rechtlichen Hürden, die Investoren und Eigenheimbesitzer gleichermaßen betreffen. Im Gegensatz zu Deutschland, wo der Sanierungsstau vor allem durch Energiegesetze getrieben wird, liegt der Fokus in Italien oft auf dem Erhalt des kulturellen Erbes – und das kostet. Wer ein altes Haus in der Toskana oder einem sizilianischen Dorf kauft, muss nicht nur mit rostigen Stahlträgen, sondern auch mit strengen Denkmalschutzvorschriften rechnen. Die Kunst liegt darin, moderne Energieeffizienz mit historischer Optik zu verbinden – ohne dass der Denkmalschutz einschreitet.
Diese Balance zwischen Tradition und Innovation ist auch der Grund, warum Golden Visa, ein Aufenthaltstitel, den Investoren in einigen europäischen Ländern durch Immobilienkauf erwerben können. Auch bekannt als Investorenvisum, wurde Italien 2024 von der Liste der Länder gestrichen, die Immobilienkäufe als Eintrittskarte für das Visum anerkennen. Das bedeutet: Wer heute in Italien baut oder sanieren will, tut es nicht mehr für die Aufenthaltsgarantie, sondern für den langfristigen Wert – und die Leidenschaft für das Handwerk. Die meisten Projekte, die in Italien erfolgreich laufen, werden von lokalen Tischlern, Steinmetzen und Statikern umgesetzt, die Generationen von Know-how in den Fingern haben. Das ist kein Massenprodukt, das aus einem Lager kommt. Das ist echtes Handwerk – genau wie bei uns in Homburg. Und genau hier liegt die Verbindung: Ob Sie eine historische Holztür in Sizilien sanieren oder eine moderne Innentür in Homburg einbauen – die Prinzipien sind dieselben: Material, Passgenauigkeit, Widerstandsfähigkeit. Die Unterschiede liegen nur in den Regeln und dem Kontext.
Was Sie in dieser Sammlung finden, sind keine Reiseführer oder Urlaubsberichte. Es sind praktische Berichte über Sanierung in einem Land, das seinen Altbau nicht wegwirft, sondern ihn neu erfindet. Sie erfahren, wie sich die neuen Gesetze auf Immobilienpreise auswirken, warum Energieausweise in Italien oft irrelevant sind und wie man als Ausländer überhaupt an ein Haus kommt, ohne in einem bürokratischen Labyrinth zu versinken. Es geht um echte Erfahrungen – von Leuten, die es probiert haben. Und wenn Sie sich fragen, ob Sie in Italien investieren sollten: Die Antwort liegt nicht in den Zinsen, sondern in der Substanz. Und die ist dort oft noch da – wenn man weiß, wo und wie man suchen muss.
Erbschaftssteuer bei Auslandsimmobilien ist komplex: Deutschland besteuert weltweit, aber viele Länder haben kein Doppelbesteuerungsabkommen. Spanien und Italien sind besonders riskant. Erfahren Sie, wie Sie Doppelbesteuerung vermeiden und was Sie jetzt tun müssen.
