Wenn du eine Immobilie besitzt, kannst du unabsichtlich Doppelbesteuerung, die Situation, in der dasselbe Einkommen oder Vermögen von zwei verschiedenen Steuerbehörden erhoben wird. Also bekannt als Doppelbelastung, tritt sie auf, wenn dein Haus oder deine Wohnung gleichzeitig unter Einkommensteuer, Erbschaftsteuer oder Grunderwerbsteuer fällt – und zwar von zwei Seiten. Das ist kein Fehler in der Rechnung, sondern eine Regel, die viele nicht verstehen, bis es zu spät ist.
Doppelbesteuerung passiert oft bei Vererbung: Du erbst ein Haus, zahlst Erbschaftsteuer, und später verkaufst du es – und zahlst wieder Steuern auf den Gewinn. Oder du vermietest eine Wohnung: Die Miete ist Einkommen, aber wenn du sie später verkaufst, wird auch der Gewinn besteuert. Beides ist legal, aber zusammen kann es dich überraschen. Auch bei Immobilienkäufen im Ausland, etwa in Österreich oder der Schweiz, kann es passieren, dass Deutschland und das andere Land Anspruch auf Steuern erheben – und keiner weiß, wer jetzt zahlen soll.
Du musst nicht tatenlos zusehen. Wer seine Immobilie strategisch hält, wer den richtigen Notar hat oder die Freibeträge kennt, kann viel vermeiden. Einige nutzen die 10-Jahres-Frist beim Verkauf, andere nutzen die Erbschaftssteuer-Freibeträge für Ehepartner oder Kinder. Wer die Grenzen zwischen Einkommen, Vermögen und Veräußerungsgewinn versteht, bleibt nicht nur legal, sondern auch finanziell gesund. In der Sammlung unten findest du Artikel, die genau diese Situationen aufgreifen: Wie du Steuern bei Verkauf, Erbschaft oder Vermietung richtig planst, wo du sparen kannst und welche Regeln du nicht übersehen darfst. Keine Theorie – nur das, was wirklich zählt.
Erbschaftssteuer bei Auslandsimmobilien ist komplex: Deutschland besteuert weltweit, aber viele Länder haben kein Doppelbesteuerungsabkommen. Spanien und Italien sind besonders riskant. Erfahren Sie, wie Sie Doppelbesteuerung vermeiden und was Sie jetzt tun müssen.
