Wenn du deinen Fernseher in der Wohnung aufstellen willst, kommt es nicht nur darauf an, dass er passt. Die richtige Position sorgt erstmal für entspannten Blickkomfort und schützt deine Augen. Aber was heißt das konkret? Wo sollte der Fernseher am besten stehen, damit du keine Nacken- oder Augenprobleme bekommst?
Erstens ist der Sitzabstand entscheidend. Experten empfehlen, dass der Abstand zwischen Augen und TV-Bildschirm mindestens das 1,5- bis 2,5-fache der Bilddiagonale betragen sollte. Das bedeutet, bei einem 55-Zoll-Fernseher (ca. 140 cm Diagonale) solltest du idealerweise 210 bis 350 cm Abstand haben.
Der Fernseher sollte so stehen, dass dein Blick auf die Mitte des Bildschirms fällt – ungefähr auf Augenhöhe, wenn du bequem sitzt. Steht der TV zu hoch, musst du den Kopf anheben, was auf Dauer unangenehm wird. Zu weit unten ist der Nacken schräg, was auch nicht gut ist. Eine Faustregel: Die Bildschirmmitte sollte knapp unter der Augenhöhe im Sitzen liegen.
Ein weiterer Punkt ist der Blickwinkel. Vermeide direkte Sonneneinstrahlung oder starke Lichtquellen hinter dir, die auf dem Bildschirm blenden können. Am besten suchst du dir einen Platz, wo das Fenster seitlich positioniert ist oder wo du mit Vorhängen die Lichtverhältnisse leicht steuern kannst.
Falls du den TV an der Wand montieren möchtest, achte auf einen stabilen Winkelhalter, der dir erlaubt, den Bildschirm leicht zu neigen. So kannst du ihn optimal auf deine Sitzposition anpassen.
Und wenn du viel Zeit vor dem Fernseher verbringst, lohnt sich auch ein ergonomischer Sitzplatz, der Rücken und Nacken schont. Ein Sofa oder Sessel mit guter Unterstützung hilft dabei.
Kurz gesagt: Gönn dir genug Abstand, bring den Fernseher auf oder knapp unter Augenhöhe an und vermeide wilde Lichtreflexe. Dann wird dein Fernseherlebnis gemütlich, ohne körperliche Beschwerden.
Wie hoch sollte ein TV-Ständer eigentlich sein? Erfahre, wie du mit der richtigen Höhe deinem Nacken und deinen Augen etwas Gutes tust – und genieße perfektes Heimkino.
