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Notarkosten: Was du wirklich zahlen musst und wie du sparen kannst

Wenn du eine Immobilie kaufst, kommt der Notar, ein staatlich autorisierter Rechtspfleger, der Kaufverträge beurkundet und rechtliche Sicherheit gewährleistet. Also known as Beurkundungsbeamter, er ist nicht dein Freund, sondern dein rechtlicher Schutz – und er kostet Geld. Die Notarkosten sind nicht verhandelbar, aber sie sind berechenbar. Viele denken, sie zahlen für Beratung – doch eigentlich zahlen sie für die Beurkundung, die Eintragung ins Grundbuch und die gesetzlich vorgeschriebenen Schritte. Es ist kein Servicepaket, es ist eine Pflicht.

Du bekommst nicht nur einen Vertrag unterschrieben, sondern auch die Übertragung des Eigentums, die Sicherung von Hypotheken und die Prüfung von Grundbuchblättern. All das fällt unter die Gesamtgebühren, die sich aus dem Verkehrswert der Immobilie und dem Wert der Grundschulden ergeben. Die Kosten setzen sich aus zwei Teilen zusammen: der Gebühr für die Beurkundung, die nach dem Wert des Kaufvertrags berechnet wird, und der Gebühr für die Grundbucheintragung, die abhängig von der Höhe der Finanzierung ist. Beide werden nach dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG) festgelegt – kein Notar darf mehr oder weniger verlangen. Du zahlst also nicht für Erfahrung, sondern für Rechtssicherheit.

Ein Haus für 300.000 Euro? Dann liegen die Notarkosten zwischen 4.500 und 5.500 Euro – inklusive Grundbucheintragung. Wenn du einen Kredit brauchst, kommen nochmal 1.500 bis 2.500 Euro hinzu. Das klingt viel, aber es ist fair: Der Notar prüft, ob die Immobilie frei von Lasten ist, ob der Verkäufer wirklich der Eigentümer ist, und ob alle rechtlichen Hürden genommen wurden. Ohne ihn wäre der Kauf rechtlich wertlos. Wer sparen will, sollte nicht am Notar sparen – sondern am Kaufpreis. Und wenn du zwei Immobilien gleichzeitig kaufst, kannst du manchmal eine gemeinsame Beurkundung nutzen – das spart ein paar Hundert Euro.

Immer wieder hört man von Leuten, die sich wundern, warum der Notar so viel verlangt – dabei ist es genau das Gegenteil: Er schützt dich vor teuren Fehlern. Ein falsch formulierter Vertrag, eine unentdeckte Hypothek, ein fehlender Erbanspruch – das kostet später zehnmal mehr. Die Notarkosten sind keine Ausgabe, sie sind eine Absicherung. Und sie sind der einzige Punkt im Immobilienkauf, bei dem du genau weißt, was du bekommst – und was du zahlst.

Was du in den folgenden Beiträgen findest, sind klare Erklärungen, konkrete Beispiele und Checklisten, die dir zeigen, wie du die Notarkosten durchschaut, vorherrechnest und nicht übervorteilt wirst – egal, ob du zum ersten Mal kaufst oder schon mehrere Immobilien im Portfolio hast.

Grundbuchkosten beim Immobilienkauf: So senken Sie die Ausgaben
3 Nov 2025
Grundbuchkosten beim Immobilienkauf: So senken Sie die Ausgaben
  • Von Admin
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Grundbuchkosten beim Immobilienkauf betragen 0,5 % des Kaufpreises - unvermeidbar, aber nicht unbezwingbar. Mit richtiger Vorbereitung, digitaler Eintragung und gutem Notar lassen sich unnötige Ausgaben vermeiden.